Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie Vol 7-0057-0095

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Download unter www.biologiezentrum.at IL Der feinere Bau der Nebenniere des Meerschweinchens Von Franz Fiihrmanu Mit Tafel XVII und XVUI Eiideituug In der vorliegeudeu Mitteilung die Ergebnisse einer Die Literatur über Nebennierenuntersuchungen schweinchens nieder schon sehr groß, weshalb ich mich entschloß, hier in erster Linie ist die Angaben eingehend zu berücksichtigen, welche die Neben- niere des Meerschweinchens betreffen knur I lege ich umfangreichen histologischen Untersuchimg der Nebenniere des Meer- Kohn Abhandlungen über »cbromaffine Zellen und chromaffine Organe«, wozu auch In letzterer Zeit erschienen Ton f die Marksubstanz der Nebenniere gerechnet so Aveit, eine Reihe von ist Kohn geht übrigens die Marksubstanz der Nebenniere als selbständiges, von der Rinde unabhängiges Organ, »Paraganglion suprarenale«, zu be- als zeichnen und mit der Carotisdrüse (Paraganglion intercaroticum) zu identifizieren, wobei die Chromaffinität ihrer Zellen neben entwick- lungsgeschichtlichen gehoben erscheint Ergebnissen als gemeinsames Merkmal hervor- Obgleich wir zugeben müssen, d bei accesso- oft eine Marksubstanz fehlt, kưnnen wir daß die Rinde und das Mark der Nebenniere Es ist doch in keinem engeren Verhältnis zueinander stehen sollen liegt Rinde der in nicht gut denkbar, daß rein zufällig das Mark rischen Nebennieren sehr »doch nicht annehmen, Aus dem Grunde habe ich es versucht, irgendwelche Beziehungen dieser beiden Abschnitte zueinander aufzudecken Wie haben meine Angaben speziell auf das Gerade dieses Tier wurde zu Nebennieren- ich schon erwähnte, Meerschweinchen Geltung untersuchungen verhältnismäßig wenig verwendet finden sich Arbeiten a In der Literatur dementsprechend Angaben über Strukturverhältnisse der d zool Inst, zu Graz VII Download unter www.biologiezentrum.at Franz Fuhrniaun, 58 [523 was Zellen der Nebenniere dieser Species meistens nur zerstreut, bekannt gewordenen Tatsachen Zusammenstellung der bisher die sehr erschwerte Wenn nicht ohne wir auch die weiteres für am Meerschweinchen andern die erhalteneu Befunde Tierspecies verallgemeinern dürfen, wie schon Dostojewsky (13) hervorhebt, so scheint mir doch die Annahme gerechtfertigt, daß bei allen Säugern die Grundelemente, keine fundamentalen Unterschiede der Nebenniere, die Zellen also aufweisen werden Technisches Die Nebenniere galt von jeher statt : erleidet, daß Trotz lebenswarmen Einlegens der Nebennieren eignen sich nur eine geringe Anzahl Die besten Eesultate gaben mir die ZENKEESche Flüssig- derselben bleibt die Fixierungsflüssigkeiten keit, Organ, dessen Marksubstanz dieser nur ein mit unförmlichen Detritusmassen erfüllter Hohl- raum übrig in als ein mortem derartige Veränderungen in kürzester Zeit post MüLLEESche Flüssigkeit mit käuflichem Formol im Verhältnis gemischt, 7oige Formaldehydlösung und konzentrierte Sublimat- lösuug in 0,750/oiger Chlornatriumlösung Für cytologische Untersuchungen von besonderem Wert war die Platinchlorid -Osmiumsäure -Essigsäuremischung nach HeeMANN, in der üblichen Zusammensetzung oder auf das doppelte Volumen mit Wasser verdünnt Gemisch Um das Einlegen ganzer gestattet vorzügliche dieses Meerschweinchennebennieren in allen Teilen gut konservierte Präparate zu erhalten, ich die Nebennieren Leider — 12 Stunden in fixiert etwa mm dicke Plättchen, und wenigstens Wasser gewaschen wurden die 24 Stunden in nicht zerlegte dann auf fließendem Bei derartig gut ausgewässerten Stücken konnte ich mit bestem Erfolg mit jeder beliebigen Farbe nach- färben Mit ebensogutem Erfolg verwendete ich Osmium -Essigsäuregemisch nach Flemming der Nebenniere mit diesem Gemisch gilt das starke Chrom- Für die Behandlung das für die HEEMANNSche Flüssigkeit Mitgeteilte Fixierungsversuche mit absolutem Alkohol oder einer Mischung von konzentrierter Sublimat- und Pikrinsäurelösung im Verhältnis 2, auf das doppelte Volumen mit Wasser verdünnt, schlugen gänz: lich fehl Die Zellen zeigten erscheinungen die erdenklichsten Schrumpfungs- Ebenso schlechte Erfahrungen machte ich mit einer Download unter www.biologiezentrum.at Der feinere Bau der Nebenniere des Meerschweinchens 524] 59 von verschiedenen Seiten empfohlenen Mischung von Kaliumhichromatlösung und Formol Nach der Behandlung mit den oben angegebeneu Fixierungsflüssigkeiten wurden die Objekte sehr gründlich in fließendem Wasser ausgewaschen und in allmählich steigendem Alkohol gehärtet Meistens bettete ich die Nebennieren in Paraffin von 58 Grad Schmelzpunkt Um ein die Schnittfähigkeit der Stücke nicht zu be- im absoluten einträchtigen, verblieben die Objekte nur sehr kurze Zeit Dann kamen Alkohol, niemals länger als eine Stunde vollkommenen Aufhellung Auch im wurde erreicht in Xylol, was Paraffin die umging Stücke ließen Diese wurden ganze Meer- halbe Stunde In sich teils direkt in Für das Xylol dieser Einbettungsmodus vorzüglich sich die Nebennieren nach den oben auge- 5—10 führten Fixierungen sehr leicht in legen zur Stunde den absoluten Alkohol vollständig und brachte ich bewährte Im allgemeinen sie bis als einer selbst eine als dem 96 %igen Alkohol aus die Nebenniere ich ließ schweinchennebennieren niemals länger letzter Zeit weniger in mit Wasser Mikren dicke Schnitte allein, teils zer- mit Wasser nach vorherigem Eiweiß-Glyzerin-Unterguß aufgeklel)t In Celloidin bettete ich nur vom Ich verwendete sehr selten ein die meines Wissens noch nicht publiziert ist eine Methode, und mir Hen- Assistenten des hiesigen histologischen Instituts, Herrn A NiCKE, vor langer Zeit gelehrt wurde Es werden verschieden dicke Auflösungen von getrocknetem Celloidin Aus dem 95 alkohol hergestellt Stücke zuerst in Celloidinlösungen Celloidin schnittfähig , der bei chemisch reinem Methyl- und dann Methylalkohol 65%igem in in in die dünnsten angefangen Alkohol, kommen ^/oigen Äthylalkohol die verschiedenen Ich härtete das worin es schon nach einer Stunde ist vorzüglich und gestattet eine und selbst darunter Aufgehellt wurden Origanumöl Für meine Zwecke eignete sich gerade war Die Methode Schnittdicke von 10 Mikren die Schnitte in diese Methode sehr gut, da in den nach ihr hergestellten Präparaten das osmierte Fett zum grưßten Teil ungelöst blieb, der Die Nebennierenschnitte tärbte ich auf verschiedene Weise Bei ist der Untersuchung der Zellstrukturen gab mir die sehr gute Resultate »Liquor dem was bei Ather-Alkoholmethode nicht der Fall Ich beizte mit ferri sulfurici dem von Benda Stunden (5) angegebenen oxydati nach der Pharmak German doppelten Volumen Wasser verdünnt — 24 Eisenlack färbung in der Beize, III.«, mit Die Schnitte verblieben von wurden gut abgespült und auf 5* einige Download unter www.biologiezentrum.at Frauz Fuhrmaun 6(j wäßrige Hämatoxylinlưsung gebracht Diffewurde iu der seclisfach verdünnten Beize Ein selir sorgAuswässern der Schnitte nach der Differenzierung erwies Stunden in eine l7o^g'e renziert fältiges sich [525 um Die zu bekommen kann durch eine Nachfärbung mit Fuchsin-Pikrinsäure-Gremisch von van Gieson ersetzt werden als notwendig, haltbare Färbungen DifferenzieruDg in der Eisenlösung dem S dem Grade der gewünschten Differenzierung muß man von wenigen Sekunden bis zu Minuten nachfärben Ich bekam sehr Je nach haltbare Präparate Mindestens ebensogute und für manche Zwecke noch bessere Dienste als die Eisenlackfärbung leistete mir die nach Rawitz Natürlich (55) muß Alizarinfärbung ausgezeichnete Methode, diese Klemensiewicz (35) hervorhebt dem Objekt angepaßt werden Für die in Chromatgemischen gehärteten Stücke der Nebenniere verwendete ich die nach Rawitz mit der Chrombeize GAI hergestellte Stammlösung, mit destilliertem Wasser auf das 6— fache Volumen verdünnt Die Einwirkungsdauer betrug 24 Stunden bei Zimmertemperatur Das Alizarin I der Höchster Farbwerke wurde mit Teilen Wasser verdünnt und mit einigen Tropfen einer Lösung wie auch , von essigsaurem Calcium versetzt Darin verblieben die Schnitte 24 Stunden bei 35 40" C Hierauf wurden sie in Wasser gut ab- — gespült, durch steigenden Alkohol in absoluten gebracht, wo sie mindestens Stunden verweilten Außer diesen Lackfärbungen benutzte ich noch das EHRLiCHSche Hämatoxylin mit Nachfärbungen nach van Gieson oder mit Eosin, und die Stückfärbung mit Alauncochenille oder Alaunkarmin Sehr brauchbare Bilder gaben mir die Färbungen mit V4 Voiger, wäßriger Methylenblaulưsung, konzentrierter, wäßriger Thioninlưsung, Safranin und Methylgrün-S.-Fuchsin Alle verwendeten Farben stammen aus dem Laboratorium Dr Grübler in Leipzig Einteilung der Nebenniere Nach den Untersuchungen von Meckel (45) und Nagel (50) wurde die alte Anschauung von der Existenz einer Höhle im Zentrum der Nebenniere fallen gelassen und man unterschied nunmehr zwei schon makroskopisch erkennbare Abschnitte man Marksubstanz Rindensubstanz, Partien bezeichnet als legene umschließt Unterschiede in die eine zentral ge- Diese beiden Bestandteile des Organs erweisen sich auch mikroskopisch wisse Die außen liegenden dem Bau und als verschieden, indem ge- der Anordnung ihrer Zellen Der 526] auftreten Nachdem Henle noch die Eigenschaft der Markzellen, die Ansicht von der Verschiedenheit beider Substanzen festen Diese Halt (29) 61 Chromsäure und ihren Salzen gelb zu färben, entdeckte, ge- sich in wann Download unter www.biologiezentrum.at Bau der Nebenniere des Meersclnveinoliens feinere Chromreaktion finden der Markzellen, da erleichtert in der Tat sehr das Auf- dünnen Schnitten intensiv gelb ge- sie in färbt zwischen den andern Zellen hervorleuchten Obgleich, bei schwacher Vergrưßerung betrachtet, der Nebenniere substanz beim Meerschweinchen die Mark- gegen die Einde wie es v Beunn (6) hervorhebt, liegen mit starker Vergrưßerung doch Beobachtung die Verhältnisse bei einer scharf abgesetzt erscheint, Fig zeigt einen in wesentlich anders Schnitt, MÜLLER-Formol gehärteten an dem sich die Marksubstanz sehr schön durch ihre Farbe von der umliegenden, nur sehr schwach gefärbten Eindenschicht abIn diese bei schwacher Vergrưßerung hebt sehende, gelbe Masse sind aber eine ziemlich kompakt aus- große Anzahl von einzelnen Zellen und Zellgruppen eingestreut, die keine Chromfärbung annehmen An Schnittserien läßt sich ohne weiteres feststellen, daß die ge- schlossene zahlreiche Menge von Marksubstanz nur sehr klein ist, daß aber Züge derselben die Eindenschicht in verschiedenen Eich- An den Schnitten repräsentieren sich neben der Hauptmasse der Marksubstanz Längs-, Quer- und Tangentialschnitte tungen durchsetzen dieser Ausläufer in großer Zahl Sie erreichen in ihrer Mehrzahl zwar nicht die Kapsel, einige von ihnen setzen sich aber bis an diese fort und fallen dort als Gruppen gelb gefärbter Zellen auf, wenn die Nebenniere in Chromatgemi sehen gehärtet war Fig zeigt an einem ungefärbten Schnitt neben den Zellen der äußersten Einde auch Zellen, welche die Chromreaktion Henles aufweisen und unmittelbar mit der Marksubstanz im Innern durch einen Pfeiler in wie es sich in der Schnittserie nachweisen läßt Die von der Marksubstanz ausstrahlenden Markstränge anastomo- Verbindung stehen, sieren untereinander Eeticulum vorstellen, Man kann dessen sich also die Maschen auch Mark Substanz von als ein Eindensträngen durchsetzt werden Wegen dieser innigen Verflechtung der Mark- und Eindenstränge eine scharfe Scheidung beider Substanzen in dem Sinne, daß nur im Zentrum des Organs Markschicht vorliege, unmöglich Die an sich schon ziemlich unregelmäßige Anordnung wird noch verwickelter, indem von der fibrưsen Kapsel, die das ganze Organ einhüllt, grưßere Bindegewebsbündel eindringen oder nach EÄuber (53) Bindegewebs- ist septa mit begleitenden Nerven und Gefäßen die Einde einstülpen Download unter www.biologiezentrum.at Franz Fuhrmann, 62 und Kinde so Zellen der äußersten zUge lassen sich stellt fast bis in [527 Diese Bindegewebs- liineinzielien die Marksubstanz verfolgen Fig einen eben beschriebenen Pfeiler dar, dessen Bindegewebe sich in feine Züge und Fasern auflöst und bis in die Marksubstanz ein- dringt Im allgemeinen Rindenschichi besteht die Rinde der Nebenniere aus einem bindegewebigen Netzwerk und darin liegenden Zellen Die Anord- nung derselben hängt im wesentlichen von der Beschaffenheit des Netzwerkes ab Dieses zeigt bei verschiedenen Tierspecies eine Auch die Masse des Bindegewebes weist bei variable Anordnung den einzelnen Species bedeutende Unterschiede auf Gerade beim Meerschweinchen ist das bindegewebige Gerüst der Nebenniere schwach entwickelt, wie Dostojewsky (14) u a mitteilen Nach dem Verlauf des Bindegewebes und der Gefäße einerseits und nach den Verschiedenheiten der zelligen Elemente anderseits, teilte man die Nebenniereurinde bekanntlich in verschiedene Schichten Aenold (4) dem Verlauf unterscheidet entsprechend des Binde- gewebes und der Gefäße drei Abschnitte an der Rinde, zu äußerst eine Zona glomerulosa, dann eine Zona fasciculata und endlich, an die Markschicht angrenzend, eine Zona reticularis Mit wenigen Ausnahmen schlössen sich die Forscher dieser teilung der Nebennierenrinde an ebenfalls in drei Abschnitte sondert, So Ebertii wobei er ARNOLDschen Drei(15), der die Rinde außen und innen Zell- nester (Parenchymkörper) unterscheidet, zwischen denen Stränge von Auch v Beunn (6) schließt sich im wesentlichen der Anschauung Arnolds für die Meerschweinchennebenniere an imd beschreibt in der Zona glomerulosa Zellgruppen Rindenzylindern in verlaufen gemeinsamer, bindegewebiger Hülle Pfaundler (51) die Säugernebenniere Sehr eingehend behandelt und statuiert bezüglich der Anordnung des Gewebes einen streng radiären Bau, der nicht bei z B beim Meer- allen Species gleich gut ausgeprägt erscheint, wie schweinchen Pfaundler äußert folgendermaßen: »In sich über die Einteilung in Schichten den jetzt körperlich gedachten, durch breite Lamellen gebildeten Fächern , die schlossen sind, anderseits gegen das einerseits Mark durch Rindeuzellen aufo-ebaute Formen: durch die Kapsel ver- sich öffnen, liegen folgende, Der 5281 feinere Download unter www.biologiezentrum.at Bau der Nebenniere des Meerschweinchens 1) An 2) durch Halbkuppen abgegrenzte Rinnen, 3) massive, bandartige Strọnge.ô der Kapsel kuppeifửrmig geschlossene Hohlzylinder, Auòer den frỹher genannten Forschern Arnolds Einteilung 63 unter andern noch sind als Anhänger der Hültgren und Andersson und Felicine (19) hervorzuheben Eine in manchen Punkten abweichende Anschauung vertritt KöLLiKER (32, 33), indem er keine scharfe Scheidung in bestimmte Regionen ausspricht, vielmehr gerade und gewunden verlaufende Zellstränge (Rindenzylinder) im bindegewebigen Netzwerk der Neben- (81) Ecker beschreibt niere (17) dagegen ist Ansicht, der daß die Nebennierenrinde von Zellschläuchen gebildet wird, die von einer strukturlosen füllt sind Membran umgeben, von Fett, Plasma und Zellen er- getrennt werden diese Schläuche durch feinere und gröbere ; Bindegewebsbündel Bezüglich Existenz der einer strukturlosen Membran schlössen sich in der Folge die Mehrzahl der Autoren den Ausfuhrungen Köllikers Henle nimmt an einen vermittelnden Standpunkt ein, indem er in der Nebennierenrinde bindegewebiges Netzwerk beschreibt, ein dem außen und innen Zellhaufen liegen, wundeneu Verlauf nehmen, dazwischen streckte Zellschläuche und -zylinder, weise von einer Guietsse Membran umgeben (28) teilt die in vier Abschnitte, in zwei Partien indem zerlegt, in die vielleicht einen ge- in der Mitte der Rinde ge- die teilweise membranlos, teil- sind Nebennierenrinde des Meerschweinchens er die in eine Zona fasciculata Arnolds abermals »couche spongieuse oder partie ex- und in eine »couche fasciculee oder partie interne« Nach meinen eignen Befunden lege ich der folgenden Darstellung eine Einteilung zugrunde, die auf der Zusammengehửrigkeit terneô gewisser Zellkomplexe fuòt stehe ich das stọndige, Unter dieser Zusammengehörigkeit ver- dem Verbrauch entsprechende Hervorgehen gewisser Zellen aus Bildungszellen, wobei die im fertigen Zustande ganz verschieden aussehenden Zellen durch Übergänge mit diesen Natürlich sind die Abschnitte, in denen sich verbunden erscheinen Regenerationsvorgänge dieser Zellen mit großer Wahrscheinlichkeit abzuspielen scheinen, als zu diesen Zellkomplexen gehörig aufzufassen Bei diesem Einteilungsprinzip spielt das Bindegewebe gar Ich betrachte es lediglich als Stützgerüst des Organs keine Rolle und lege ihm Wie für die sich aus Trennung dem in Schichten keine Bedeutung bei Späteren ergeben wird, besteht zwischen den Download unter www.biologiezentrum.at Franz Fuhrmann, 64 Zellen der [529 Zona glomerulosa Aenolds, der couche spongieuse und dem äußeren Teil der couche fasciculee von Guieysse ein sehr inniger Dementsprechend gehören diese Abschnitte zuZusammenhang sammen und ich benenne sie als ằọuòere Eindenschichtô der Meerschweinchennebenniere, der ich die übrigen Partien der Einde, also den Eest der couche fasciculee und die Zona reticularis, als »innere Eindenschicht« gegenüberstelle Anklänge au die von mir aufgestellte Einteilung finde ich in der Greightox (10), indem der genannte Forscher nur die Zona glomerulosa Arnolds als Einde bezeichnet und den übrigen Literatur bei Schichten entgegensetzt, nachdem sich zwischen den Zellen dieser Partien keine Übergänge finden Auch GuAENiEEi et Magini (27) sprechen von zwei schichten, doch konnte ich in ihren Untersuchungen nicht stellen, wie weit jede Schicht reicht, zumal sie Einden- genau fest- von Übergängen zwischen den einzelnen Abschnitten berichten A Zellen der äußeren Rindenschieht Gleich Literatur an dieser Stelle gebe ich vorhandenen Angaben über einen Überblick die samtrinde der Meerschweiuchennebeuniere der in der Zellstrukturen der Ge- Dabei fanden die für andre Tiere angegebenen Befunde nur geringe Berücksichtigung Im allgemeinen bezeichnet man die Eindenzellen niere als polygonale oder rundliche Zellen, der Neben- die gegeneinander abge- können Die Form und Grưße derselben unterliegt einigen Schwankungen, je nachdem sie in verschiedenen Abschnitten der Einde liegen und verschiedenen Tierspecies angehören Der Kern plattet sein tritt (29, mehr oder minder deutlich hervor [Vgl Arnold (4), Henle 30), KöLLiKER (33), Moers (47) u a.] Guarnieki et Magini (27) geben für das Meerschweinchen in der äußeren Einde der Nebenniere lange, zylindrische Zellen mit zentral gelegenem Kern an Das Protoplasma derselben der Kern- und Zellperipherie die kleinsten Maschen zeigt an Die Zellen der inneren Ein de sind polygonal und unregelmäßig mit einem nucleolenreichen Kern und einem sehr feinmaschigen Protoplasmanetz Die Zellgrưße nimmt gegen die Mitte der Drüse ab DosTOjEWSKY (14) schreibt: »Die Zellen ordnen sich beim Kaninehen, und dem Meerschweinchen dem Bau des Stroma gemäß gleichfưrmig über die ganze Eindensubstanz in langer Eeihe an, besitzen jedoch nicht in allen Teilen dieselbe Form und dieselben i Der 530] Download unter www.biologiezentrum.at Bau der Nebenniere des Meerschweinclieus feinere chemischen Eigenschaften.« Dicht unter der Kapsel sind homogenem Protoplasma und ringer Grưße, mit 65 sie von ge- je einem Kern Die Zellen enthalten beim Meerschweinchen eine sehr gre Anzahl von Kưrnchen, die sich mit Die Verteilung ganze Rinde Osmium nicht schwärzen, aber in Äther lösen beim Meerschweinchen eine gleichmäßige über die Nach Einschluß in Kanadabalsam verschwinden diese ist Gebilde und es bleibt in der Zelle ein Fachwerk zurück Demnach dieses Gitterwerk nicht der Ausdruck einer Protoplasmastruktur ist sondern nur eine Folge der Auflösung des Zellinhalts berichtet weiter: »Natürlich schlit das nicht Dostojewsky die Mưglichkeit aus, d das Protoplasma selbst seinerseits, wie man es heutzutage für jedes Protoplasma annimmt, aus Fäden und Interfilarmasse zusammengesetzt sei.« Pfaundler deijenigen der beschreibt die Zellen (51) Zona reticularis als derEinde kubisch oder mit Ausnahme polygonal mit lockerem Protoplasmanetzwerk und rundem Kern In der innersten mehr einem Partie sind die Zellen und abgeplattet länglich, mit fein- genetzten Protoplasma In neuester Zeit berichtet rische Erscheinungen Wiesel (61) über interessante färbe- der einzelnen Zellgruppen der Rindensubstanz der menschlichen Nebenniere Nach Wiesel wird bei der Färbung mit polychromem Methylenblau und Differenzierung in 33prozentiger Tanninlösung nach sowohl Protoplasma und culata Unna als (60), Kern bei den Zellen der blaugefärbt Zona glomerulosa In der inneren Zona fasci- reticularis erscheint ein Teil der Zellen mit intensiv blau gefärbtem Protoplasma und Kern, während ein andrer Teil derselben ein hellblaues Cytoplasma mit einem roten Kern aufweist Diese verschieden gefärbten Zellen liegen regellos nebeneinander Nach Unna sind blau gefärbte Kerne basisch, rot tingierte dagegen sauer Weiter schildert Wiesel dreieckige bis halbmondförmige Zellen, die sich mit Schleimfarben distinkt färben Ich versuchte die ÜNNASche Färbung an der Meerschweinchenuebenniere, bekam aber keine Schluß gestattet minimal hätten eindeutigen Resultate, Die Unterschiede Im allgemeinen konnte in die mir einen der Färbung ich nur feststellen, waren daß die Zell- kerne meiner äußeren Schicht rein blau waren, während die Kerne der Zellen der inneren Schicht einen mehr violetten Farbenton zeigten GüiEYSSE (28) bringt über Strukturverhältnisse Meerschweinchennebenniere I bei verschiedenen der Zellen der physiologischen Zu- Download unter www.biologiezentrum.at Franz FiThrmauu, Ö6 [531 ständen sehr detaillierte Angaben, weshalb es notwendig darauf ist, näher einzugehen Nach Guieysse gehen die gewunden verlaufenden Grlomerulosazylinder in die gestreckt ziehenden Fascicularisstränge über Die Zellen der Glomerulosa sind die kleinsten der ganzen Neben12 Mikren Ihr Protoniere, ihr grưßter Durchmesser beträgt 10 — plasma erscheint dicht und homogen und nimmt sehr begierig Eosin, überhaupt Plasmafarbstoffe Mit Eisenlack färbt auf sich es Nach der wabigen Beschaffenheit des Protoplasmas der wenig nur Zellen der couche spongieuse bezeichnet Guieysse die Zellen derselben als Spongiocyten Wie schon angedeutet, besteht das Protoplasma der Spougiocyten aus feinen Bläschen, Schwämme einem vergleichbar Die deckt ihre Struktur sehr gut auf die Flüssigkeit einschließen, mit HEiDENHAiNsche Eisenlackfärbung Das Protoplasma erscheint an der Die Kerne Peripherie dichter und bildet gleichsam eine Hüllmembran sind von verschiedener Grưße und enthalten bald viele, bald wenige Die Zellen Körnchen als der couche beschreibt Guieysse fasciculee etwas kleiner wie die der früheren Schicht, mit ein bis zwei Das Protoplasma ist dicht und schwach granuliert, häufig um den Kern stark verdichtet Einige Zellen nehmen Eosin begierig Für den Kern an, während nebenliegende sich nur schwach färben Kernen, gilt das gleiche wie für den der Zellen aus der früheren Schicht Guieysse berichtet dann über Details, die bei Eisenlackpräparaten besonders Es auffallen Körper, Gebilde, die sind vor dies welche in der Nähe des Kernes liegen, die siderophilen Eisenlackpräparaten diese Partie Massen, Scheibchen mit hellem Zentrum Sie sind in dieser Schicht in so enormer Menge vorhanden, daß an der Drüse ein dunkles Aussehen Guieysse weist noch auf eine gewisse Beziehung zwischen der hat Menge der hin allem Linien und Verzweigungen bilden, siderophilen Körper und den Chromatingehalt des Kernes Je weniger siderophile Körper in der Zelle sind, ffefärbt erscheint der fe um so dunkler Kern Ergebnisse der eignen Untersuchungen^ Die äußere kleinsten Zellen Wegen Eiudenschicht setzt sich der Nebenniere zusammen aus den grưßten und Die in der der schwankenden Grưße der Zellen unterlasse ich absoluten Zahlenwerten für die Zelldurchmesser Zellen der Nebenniere bei ein Nä^e der Angaben von Nicht nur, d die Grưße der und demselben Tier Unterschiede aufweist, auch der Vergleich der Zellen zweier Tiere derselben Species ergibt häufig sehr beträchtliche Difterenzen in der Grưße derselben Der 5541 feinere Download unter www.biologiezentrum.at Bau der Nebenniere des Meerschweinchens Kernteilungen häufig vorkommen auch im Marke vertreten zu sein Grưßere Nervenstämme sind 89 Letzterer Teilungsmodus scheint in sehr geringer Menge vorhanden Sehr selten sind Ganglienzellen nachzuweisen, denn Marke einmal eine unzweifelhafte Ganglienzelle ich fand im Graz, im Mai 1904 Literatur AiCHEL, Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Nebenniere Über ein neues normales Organ des Menschen und der Säugetiere Arch Bd LVI 1900 Nebennierenentwicklung der Säuger und die Entstehung der accessorischen Nebennieren des Menschen Anat Anz Bd XVII 1900 Alexander, Untersuchungen über die Nebennieren und ihre Beziehungen zum Nervensystem Zieglers Beitr Bd XI 1891 f mikr Anat u Entwicklungsgesch Vorläufige Mitteilung über Beitrag zu der feineren Struktur und Arnold, Ein Nebennieren ö die Benda, Über Virchows Arch Bd XXXV Färbungsmethode des Centralnervensystems und eine neue Theoretisches über Hämatoxylinfärbungen sellschaft zu Berlin V Brunn, Ein Beitrag zur Kenntnis des feineren Baues und der Entwickgeschichte P Bd VIII Arch u 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63 Ziegler den u vom Eath, Die Biolog Centralbl Bedeutung der Biolog Centralbl amitotischen Bd XL (direkten) 1891 amitotische Kernteilung bei den Arthropo- Bd XL 1891 Download unter www.biologiezentrum.at Franz Fuhrmann, 92 [557 Erklärung der Abbildungen, Tafel Fig XVII und XVIII Schnittpräparat aus der Nebenniere des Meerschweinchens, gehärtet ZENKERScher Flüssigkeit Partie aus der äußeren Eindenschicht, entsprechend der Zona glomerulosa Arnolds Ein Teil der Zellen zeigt deutliehe Chromreaktion Das Protoplasma ist feinkưrnig Die gelbgefärbten Zellen bilden das äerste Ende einer Fortsetzung der Marksubstanz clurch die Rinde Es liegen hier die chromophilen Zellen der Marksubstanz unmittelbar den äußersten Rindenzellen an Vergr etwa 650 in Zellen aus der inneren Rindenschicht der Meerschweinchennebeneinem ungefärbten, in MÜLLER-Formol gehärteten Schnitt (Zona retiSie zeigen in ihren mittleren Partien eine deutliche Gelbfärbung, cularis Arnolds) grobe Granulierung und Vaeuolen Die runden, braxinen Granula sind kein Pigment, sondern chromophile Körnchen, iim Zellrande zeigt das Protoplasma Vergr etwa 1800 eine äerst feinkưrnige Beschaffenheit Fig niere aus Fig Ungefärbter Querschnitt durch einen Teil der Marksubstanz der Die intensiv gelb gefärbte Partie entspricht der Marksubstanz, deren netzförmige, grobmaschige Anordnung mit grưßeren Blutsinusen ersichtlich ist Die innere Rindenschicht hat einen braunen Ton angenommen Die in der Abbildung nach links oben sich fortsetzende Marksubstanz Meerschweinchennebenniere bildet den chromophilen Zellhaufen der Fig Vergr 30 Fig Schnitt durch eine Meerschweinchennebenniere, in Pikrinsäuresublimat gehärtet und mit Eisenlack gefärbt Von oben her zieht ein Pfeiler der äußeren Rindenschicht gegen die Marksubstanz Einzelne dunkel gefärbte, quer und schief durchschnittene Zellbalken {i) der inneren Eindenschicht liegen dazwischen Den Bindegewebspfeiler [b] begleiten dunklere Zellen («), die den periphersten Partien der Rindenschicht angehören und in die Spongiocyten is] übergehen Die Zellen der Marksubstanz (m) und die inneren Rindenzellen (i) sind am schlechtesten erhalten, besser noch die der äußeren Rinde (s und a] Vergr 220 Die Zellen gehören der inneren Schicht der Rindensubstanz Fig 5, 6, 7, an (Zona reticularis Arnolds) Das Präparat wurde in MÜLLER-Formol gehärtet und im Stück mit Alauncochenille durchgefärbt Die Zelle in Fig o zeigt eine feine Granulierung im Protoplasma, während sich in den rechten Partien desselben Andeutungen von Vacuolenbildung zeigen In der Zelle der Fig ist die Vacuolisierung schon vorgeschritten und kleine Körnchen beginnen aufzutreten In Fig sehen wir durch Chromsalze und Osmiumsäure sich bräunende, grưßere Granulationen, daneben Vaeuolen und kleinere Körnchen Die Zwischensubstanz zwischen diesen zeigt einen schwach hellbraunen bis gelben Farbenton In Fig erkennen wir neben braunen Körnchen (chromophile Körnchen) noch solche von gelber Farbe (Pigment) In diesem Stadium beginnt der Kern eine Der 5581 feinere Download unter www.biologiezentrum.at Bau der Nebenniere des Meerschweinchens diffuse Färbung anzunehmen, während mitom zeigte 93 er früher ein scharf konturiertes Karyo- Vergr etwa 700 Diese Abbildung entspricht einer Partie der Markschicht, die sich In dem Aussehen und Rindenschicht verfolgen läßt färberischen Verhalten gleichen die wabigen Zellen (s) ganz denen der äußeren Eindenschicht Die Zelle s' läßt Übergänge erkennen, die sehr für eine Abbis Fig zur äußersten stammung derselben von den braungelb gefärbten chromophilen Zellen sprechen Um den Kern dieser Zelle befindet sieh eine Gruppe braun gefärbter Kügelchen [k], die in Vacuolen zu liegen scheinen Die Zelle e ist eine typische chromophile Zelle, deren Cytoplasma sehr feinkörnig ist und eine braune Farbe Zwischen die Spongiocyten s dringt ein bindegewebiges Septum b ein zeigt Nebenbei bemerkt, stimmen die Kernstrukturen in allen diesen Zellen auffallend überein Das Präparat wurde in ZENKERScher Flüssigkeit gehärtet und im Stück mit Alauncochenille durchgefärbt Vergr etwa 700 Fig 10 Zellstrang aus der Nebenniere eines 75 mm langen Meerschweinchenembryos, m, Markzelle; a und s Zellen der umliegenden Eindensubstanz in verschiedenen Stadien der Differenzierung, in einer gemeinsamen bindegewebigen Hülle (a) Härtung in Sublimat, Färbung mit Eisenlack und Nachfärbung mit Eosin Vergr etwa 600 Grenze von innerer Ein den- imd beide Partien Die wabige Zelle s ist hier vollkommen isoliert und steht mit keinem Eindenpfeiler in Verbindung Die dunkeln (in der Abbildung unbezeichneten) Zellen zeigen nur einen schwachen Chromton und lassen an verschiedenen Stellen im Protoplasma die Anfänge der Vacuolenbildung erkennen Interessant ist die Markzelle s', welche feine Granula enthält, die in gewissen Beziehungen denen der inneren Eindenzelle i' gleichen Auch zeigt die Zelle s' beginnende Vacuolenbildung Sie liegt einem Blutsinus direkt an, und der Zellkontur ist an dieser Stelle ganz verwaschen Die wabige Zelle grenzt ebenfalls an einen Blutsinus B, der noch ein deformiertes Blutkörperchen enthält Gehärtet war das Präparat in Zenkerscher Flüssigkeit, gefärbt mit Eisenlack Vergr etwa 700 Fig 11 Markschicht Fig 12 Diese Stelle entspricht Ein Bindegewebsbalken Pigmentzelle Kaliumbichromatformol Fig 13 niere, aus der b trennt der inneren Eindenschicht nach Härtung in Ungefärbt Vergr 1500 HERMANNSchem Gemisch gehärteten NebenVerschiedene Stadien der Umwandlung der äußer- Schnitt aus einer in mit Eisenlack gefärbt sten Eindenzellen zu Spongiocyten Guieysses Fig 14 Spongiocyt aus HERMANNSchem Gemisch einem Celloidinschnitt einer in Die Vacuolen erfüllt eine durch die in den dichtesten Lagen schwarz er- fixierten Nebenniere Osmiumsäure braun gefärbte Masse scheint Vergr etwa 650 ungefärbten , Vergr 1200 Spongiocyt einer wie in Fig 14 behandelten Nebenniere Der Bis auf drei schwarze Granula [a] ist alles entfärbt Das Gerüstwerk zeigt au verschiedenen Stellen kleine schwarze Pünktchen (&) Vergr 1200 Fig 15 Celloidinschnitt verweilte durch längere Zeit in Tereben " Zellen aus der Zona reticularis Arnolds, in Hermanns und mit Eisenlack geiärbt, starke Differenzierung Das Bild wenig vorgeschrittenes Stadium der Zellen in Fig 5, 6, und dar Fig 16 u 17 Flüssigkeit fixiert stellt ein Vergr 1200 Download unter www.biologiezentrum.at Franz Fuhrmann, 94 [559 Fig 18 u 19 Zellen der Zona reticularis Arnolds Flemmings gehärteten Nebenniere Vergr etwa 1000 Fig 20 Fig 21 Zelle im Gemisch der Marksubstanz einer in ZENKERscher Flüssigkeit Färbung mit Alizarin nach Eaavitz Vergr etwa 600 aus Zelle fixierten Nebenniere einer in einer Der Schnitt stammt von Färbung mit Eisenlack kleine schwarze Kưrnchen Das gre aus der inneren Rindenschicht HERMANNScher Flüssigkeit fixierten Nebenniere In einzelnen Vacuolen befinden sieh schwarze Tröpfchen dürfte osmiertes Fett sein, da in diesem Celloidinschnitt auch das übrige Körperfett eine Schwarzfärbung zeigt Vergr 1200 einem in Flemmings Gemisch gehärteten Schnitt der Diese Zelle gehört der inneren Eindenschicht an (couche fasciculee Guieysses) Die Zelle ist von zahlreichen Vacuolen durchsetzt, die in gewissen Beziehungen denen der Spongiocyten gleichen Vergrưßerung 1200 Fig 22 Zelle aus Nebenniere, mit Eisenlack gefärbt ^ Fig 23 Zellen aus der äußersten Eindenschicht (Zona glomerulosa Arnolds) Hermanns Gemisch Die linke Zelle zeigt Teilungserscheinungen nach amitotischem Modus Vergr etwa 600 Eisenlaekfärbung nach Härtung in einem Celloidinschnitt einer in FLEMMiNGscher FlüssigDie wenigen schwarzen scheinen Fett zu sein Die Zelle gehört der inneren Eindenschicht Fig 24 keit fixierten Tropfen an [a] Zelle aus und mit Eisenlack gefärbten Nebenniere Vergr 500 Fig 25 Wir sehen einen tangential getroffenen Markstrang in der inneren Nach oben hin begrenzt ihn ein Bindegewebszug, während Eindenschicht liegen von unten her nur einzelne Bindegewebsbündel in schiefer Eichtung einstrahlen Hier sind die Markzellen m und s nicht scharf gegen die inneren Eindenzellen i abgegrenzt Auch die Chromfärbung der Markzellen greift auf die Eindenzellen über Fig 26 Vergr 400 Eine Zelle aus den äußeren Partien der inneren Eindenschicht Fixierung in Flemmings Gemisch Der Celloidinschnitt war ungeiärbt Ver- grưßerung 1200 Zelle aus der Markschicht einer in ZENKERScher Flüssigkeit Nebenniere, gefärbt mit Eisenlack Die Zelle gehört einem Eindenpfeiler an, dessen Spongiocyten bis in die Markschicht eindringen und hier in Fig 27 fixierten manchen Schnitten unvermittelt ständig den außenliegenden Fig 28 Rawitz Wabige Der Spongiocyt gleicht voll- aus der Markschicht, gefärbt mit Alizarin nach Vergr etwa 700 Fig 29 Wabige Fig 30 Zelle gehärtet Zelle getroffen werden Vergr etwa 650 und mit Zelle aus der äußeren Eindenschicht aus der inneren Eindenschicht, mit Alizarin gefärbt Vergr 800 Hermanns Flüssigkeit Kleine Vacuolen durchsetzen das ganze Proto- Zwei grưßere Vacuolen {a) von Fetttrưpfehen erfüllt waren Der plasma, das wenige, kleine braune Körnchen enthält sind rechts vorhanden, die wahrscheinlich Kern zeigt ein sehr merkwürdiges Verhalten Körperlich ist er als Halbhohlkugel zu denken, der gegenüber eine Gruppe kleinster Körnchen liegt, die durch eine fast homogene Zone mit ihr in Verbindung stehen Nach links zu umgibt den Kern eine vollständig ungefärbte, sichelförmige Zone Fig 31 Vergr 900 Zeigt eine Zelle aus derselben Schicht wie Fig 30 Auch hier Download unter www.biologiezentrum.at Bau der Nebenniere des Meerschweinchens 95 Kern halbkugelfưrmig, von der Membran abgehoben Vergrưße- Der 5601 erscheint der feinere rung 1000 Fig 32 härtet Zelle aus der inneren Eindenschicht, in und mit Eisenlack gefärbt Hermanns Gemisch ge- Vergr 1200 Fig 33 Diese Zelle gehört der inneren Rindenschicht an Die Kernmembran umschließt einen Hohlraum, der Kern selbst ist in zwei Kugeln geteilt, die durch einen Faden in Verbindung stehen Es dürfte sich amitotischem Wege handeln Vergr 1000 Fig 34 Wabige Fig 35 Zellen aus in Spongiocyten Zelle aus der dem Vergr 1800 um äußeren Rindenschicht Schnitte der Fig 10 eine Teilung auf Vergr 1000 Übergang der Rindenzellen Download unter www.biologiezentrum.at Download unter www.biologiezentrum.at unter www.biologiezentrum.at ZeüschTiftf.wiss ZoologieDownload Bd.ZJXVM z ò, - - ô, ^ â anằ '''#lk _ Ä, Download unter www.biologiezentrum.at Taf.Xm /,? H' ?# o Ak- 77 7ư — Ư ^r ;- ? Bl -•_: vr'-= slmaiminleipzic Ui '^r''^- 'S?'""' -777 IitkAnst ^E-ARmlffi Jeipzig Download unter www.biologiezentrum.at Download unter www.biologiezentrum.at Download unter www.biologiezentrum.at Zeüscknftf.wiss Zoologie Bd.ZXXnE 73 ZI 2Z •' ^ "^ t.- V' *- 15 2n 77 16 18 '1 '%p' 23 19 T'Fuicnnann del.et^inx; 20 Yerlag v Wüidm.; Download unter www.biologiezentrum.at Taf.XVM 28 25 // r ^ "^^i 29 V.- - v.riV 27 .- Sit- 33 > / eTmanninleipzig litLAnst uELATmike Jeqizij ... Lecithin, was neuer- Ursache für die grưßere Lưslichkeit als Kindenkưrner stanzen, (3) [537 er einen Teil in zwei verschiedene Sub- für Fett erklärt, den andern für und Alkohol nicht löst, von... -Essigsäuregemisch nach Flemming der Nebenniere mit diesem Gemisch gilt das starke Chrom- Für die Behandlung das für die HEEMANNSche Flüssigkeit Mitgeteilte Fixierungsversuche mit absolutem Alkohol... länger als eine Stunde vollkommenen Aufhellung Auch im wurde erreicht in Xylol, was Paraffin die umging Stücke ließen Diese wurden ganze Meer- halbe Stunde In sich teils direkt in Für das Xylol dieser

Ngày đăng: 04/11/2018, 16:52

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