Spixiana 2003-2

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S74f /V-ff SPIXIANA Zeitschrift für SPIXIANA • Band 26 • Heft • 97-192 • Zoologie München, Ol Juli 2003 • ISSN 0341-8391 SPIXIAWA ZEITSCHRIFT FÜR ZOOLOGIE herausgegeben von der ZOOLOGISCHEN STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN SPIXIANA in aus bringt Originalarbeiten dem Gesamtgebiet der Zoologischen Systematik mit Schwerpunkten Morphologie, Phylogenie, Tiergeographie und Ökologie Manuskripte werden in Deutsch, Englisch oder Französisch angenommen Pro Jahr erscheint ein Band zu drei Heften ' Umfangreiche Beiträge können Supplementbänden herausgegeben werden in papers on Zoological Systematics, with emphasis on Morphology, Phylogeny, will be accepted in German, English or French A volume of three be published annually Extensive contributions may be edited in Supplement volumes SPIXIANA publishes original Zoogeography and Ecology Manuscripts issues will Redaktion - Editor-in-chief Schriftleitung - Managing Editor M Baehr G Haszprunar Redaktionsbeirat - Editorial board Glaw M Baehr F E.-G Burmeister G Haszprunar J Diller A M Schrödl R Kraft J Hausmann Reichholf A B Ruthensteiner L Segerer Tiefenbacher K Schönitzer M Kotrba Manuskripte, Korrekturen und Besprechungs- Manuscripts, galley proofs, commentaries and exemplare sind zu senden an die review copies of books should be addressed to Redaktion SPIXIANA ZOOLOGISCHE STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN Münchhausenstraße 21, D-81247 München Tel (089) 8107-0 - Fax (089) 8107-300 This Journal is fully refereed by external reviewers Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Spixiana Zeitschrift für Zoologie / hrsg von der Zoologischen Staatssammlung München - München : : Pfeil von der Zoologischen Staatssammlung, München - Aufnahme nach Bd 16, H (1993) ISSN 0341-8391 Erscheint jährlich dreimal - Früher verl Bd 16, H (1993)Verl -Wechsel-Anzeige Copyright Alle No part of this publication means, •v 2003 by Verlag Dr Friedrich Pfeil, Rechte vorbehalten - All rights München reserved may be reproduced, stored in a retrieval System, or transmitted in any form or by any photocopying or otherwise, without the prior permission of the Copyright owner such permission with a Statement of the purpose and extent of the reproduction, should be electronic, mechanical, Applications for addressed to the Publisher, Verlag Dr Fhedrich Pfeil, Wolfratshauser Straße 27, D-81379 München, Germany ISSN 0341-8391 Printed - Gedruckt Verlag Dr Friedrich Tel (089) Pfeil, 7428 27-0 - Fax in Germany auf chlorfrei gebleichtem Papier - Wolfratshauser Straße 27, D-81379 München, Germany (089) 72 42 772 - E-Mail: info@pfeil-verlag.de - www.pfeil-verlag.de SPIXIANA 26 München, 97-128 Ol Juli ISSN 0341-8391 2003 Die afrotropischen Arten der Gattung Hypochrosis Guenee, [1858] mit Beschreibung einer neuen Gattung {Cherbulois, gen nov.) und 17 neuer Arten (Lepidoptera, Geometridae, Ennominae) Axel Hausmann, A Hausmann The (2003): afrotropical species of the new [1858] with description of 17 and species a genus Hypochrosis Guenee, new genus {Cherbulois, gen nov.) - Spixiana 26/2: 97-128 Nine afrotropical species of the genus Hypochrosis Guenee, known until One today Hypochrosis For this taxon a new [1858] of them, H banakiaria (Plötz, 1880), has to be new genus is colettae, H described: Cherbulois, gen nov Sixteen and one new species of Cherbulois afrotropical species of Hypoclirosis described: H nrnecornelii, H have heen removed from dierli, are H haderleini, H herbuloti, H manfredi, H meridionalis, H obscura, H pustulata, H roberti, H simplex, H sonjae, H sublutea, H submarginata, H uniformis, H viridiflava, cupied name nov introduced is H glaucnrin Hampson, and Cherbulois marmorata For the preoc- 1909, the replacement name H hmnpsoui, nom Axel Hausmann, Zoologische Staatssammlung München, Münchhausenstr D-81247 München, Germany; e-mail: Axel.Hausmann@zsm.mwn.de Einleitung Anläßlich eines Besuches an der Zoologischen Staats- sammlung München (ZSM) im Mai 1996 C Herbulot, Paris, eine Reihe tretern der entlieh von afrikanischen Ver- Gattung Hypochrosis" "' (s.l.) und fertigte Genitalpräparate an Als er das untersuchte vorbearbeitete Material mit der Bemerkung und "c'est un materiel extraordinaire" zurückgab, bat er mich um die Publizierung der Ergebnisse, da er selbst mit vielerlei Publikationsprojekten voll ausgelastet (im hohen Alter von nunmehr 95 Jahren!) Zu sei dieser Arbeit steuerte er selbst noch zusätzliche Unterla- gen aus eigenen Vorarbeiten im Londoner (BMNH) stammten Für die vielfältigen bei, die Museum und wegweisenden Hilfestellungen sei dem Kolle- gen und Freund Claude Herbulot aufs Herzlichste gedankt! Da die Gattung weder im indoaustralischen noch im afrikanischen Band des insoweit unvollendet gebliebenen "Seitz" (Prout 1920-1941, Prout 19301938) behandelt worden ist, stellt die Revision der 21, Arten Borneo's durch Holloway (1993) die einzige umfassendere Referenz für die Bearbeitung der afrikanischen Vertreter der Gattung "Hypoclirosis" dar Hypochrosis Guenee, [1858], ist die typische Gattung Nachdem Holloway (1993) von Hypochrosis abgetrennt der Tribus Hypochrosini 16 indopazifische Arten und den Gattungen Capasa Walker, 1866 (2 Arten), Celcwm Walker, 1861 (9 Arten) und Ovüzn Walker, 1861 (5 Arten) zugewiesen hatte, führen Parsons et (1999) unter Hypochrosis 47 Arten auf Das Ver- al breih-mgsgebiet der Gatti.mg Hypoclirosis erstreckt sich damit von Indien und Nepal über Taiwan, die Philippinen, land) und Neu Guinea bis Australien (Queens- andererseits bis Afrika mit bisher be- kannten Arten In Afrika umfaßt die nahe verwandte Gattung Oiiiizodcs Warren, 1894, weitere Arten aus Malawi, Natal und Transvaal (vgl Janse 1932: 79 ff) Eine der bisher bekannten Hypoclirosis-Arten muß in eine neue Gattung {Clicrlmlois, gen nov.) gestellt werden Aus dem untersuchten Material werden 16 neue afrotropische Arten beschrieben, so daß die Gattung Hypochrosis nun 62 Arten enthält 97 Femer Abkürzungen und Gnathos stark chitinisiert, Dornenbildungen und mit artdifferenzierenden Merkmalen Dagegen sind sie extrem vielgestaltig in bezug auf Uncusform und Aedoeasind Anellus letzterer oft mit Zoologische Staatssammlung München The Natural History Museum (früher: British Museum of Natural History), London Musee Royal de l'Afrique Centrale, Tervu- ZSM BMNH MRAC ren, ZFMK Belgium Zoologisches Forschungsinstitut seum Alexander Koenig, Bonn und Mu- Genitalapparat Ovipositor oval bis rundlich Tergum A8 tet, oft glatt Lamella postvaginalis stark gefal- kegelförmig Lamella antevaginalis ein meist Kongo Demokratische Republik Kongo (Republik) Kongo Kongo schmales Chitinband Form des Antrum gewöhnlich mit artspezifischen Merkmalen Ductus bursae in der Regel nur leicht skierotisiert, längsgefaltet In Gattung Hypochrosis Guenee, bursae lang sack-förmig, mit unscharf begrenztem D.R R gus/Cornuti H [1858] Typusart Hypochrosis steniaria Guenee, [1858] cus typicus: India centr.) (lo- turlini und H urania stark skierotisiert Corpus ovalem Signum Mit den indoaustralischen Vertretern der Gattung teilen die afrotropischen Arten die auffällige gelbe oder gelb /rote Flügelunterseite, den schlan- ken Haarpinsel mit schwach chitinisiertem Fortsatz an der Vordertibie sowie die Flügeläderung Die Fühlerkammzähne der indoaustralischen Arten sind Diagnose der afrikanischen Vertreter der Gattung Hypochrosis Die afrotropischen Arten der Gattung Hypochrosis zeichnen sich durch folgende Merkmale aus: Der Saugrüssel kammzähne te), oft deutlich fieder der ist von normaler Länge Fühler- sehr lang (meist ca 20fache Geißelbrei- vom Antennen Flagellum abstehend Seitenoberseits beschuppt Palpen- länge meist l-l,2f acher Augendurchmesser Die Färbung umfasst ein elegantes Farbspektrum grüner, ockerfarbener und violettsilberner Töne; die Flügelzeichnung ist oft einfach und schwach ausgeprägt oder ganz fehlend Im Geäder des Vorderflü- und R3-R5 getrennt von durch lange Rückverbindungsader mit Sc verbunden, dadurch erscheint Sc gegabelt (und mit Rl fusionierend); Ml entspringt weit entfernt von R3-R5 Im Hinterflügel entspringt Rs getrennt von Ml vor dem Zellapex; Discozellulare gels entspringen R1-I-R2 der Zelle; Rl ist CuAl deutlich getrennt von M3 vor dem unteren Zellapex entspringend Die Vordertibie gewinkelt, ist mit einem schlankem Haarpinsel auf der Innen- sowie einem vergleichsweise wenig chitinivon meist ca Tibienlänge bewehrt Hintertibie in beiden Geschlechtern mit vier Sporen Cavi tympani klein Coremata am Saccus inserierend, extrem groß Die afrotropischen Arten der Gattung zeigen durchwegs starken Sexualdichroismus auf der Flügelober- und -Unterseite Die Zuordnung von Weibchen gestaltet sich aus diesem Grunde in den mei- seite sierten Fortsatz sten Fällen als sehr schwierig und muß bei den meisten Arten bis auf weiteres zurückgestellt werden Genitalapparat Die afrikanischen Arten sind vergleichsweise einheitlich in der Form der Valven und dem 98 auffällig konkavem Saccus Furca fehlend jedoch kürzer (7-13fache Geißelbreite), und die Kammzähne liegen vergleichsweise eng am Flagellum an Einzelne afrikanische Arten haben jedoch ähnlich kurze Fühlerkammzähne und einen "hammerköpfigen" Uncus (vgl Differentialdiagnose) Der distale Valvenfortsatz ist bei den afrikanischen Arten freilich allenfalls angedeutet Über die ersten Stände und die Biologien ist noch fast nichts bekannt: Bisher kennt man nur von einer einzigen afrotropischen Art, "Hypochrosis chiarinii" (Oberthür, 1883) eine Raupenfutterpflanze, nämlich Aidia micrantha (Rubiaceae) (Parsons et al 1999, Duke & Duke 1998) Diese Angabe bezieht sich jedoch wahrscheinlich auf Hypochrosis meridionalis, spec nov Im indopazifischen Raum gibt es nur für zwei Arten Hinweise auf Futterpflanzen, die zu den Familien Sterculiaceae (H binexata Walker, 1862) und Fabaceae (H cryptopyrrhata Walker, 1862) gehören (Holloway 1993:19) Als Futterpflanze der Gattung Omizodes werden ebenfalls Rubiaceae genannt (Parsons et al 1999, Staude pers Mitt.) Die afrotropischen Hypochrosis- Arten sind nach Staude (pers Mitt.) typische Waldbewohner Differentialdiagnose Die Aufteilung der indoaustralischen Arten auf die Gattungen Hypochrosis, Omiza, Capasa und Celenna durch Holloway (1993) folgt im wesentlichen den Merkmalen des Genitalapparats: Zu Hypochrosis werden nur die Arten gerechnet, die den "hammerköpfigen Uncus" und den "distalen fingerförmigen Fortsatz an der Valvencosta" der gattungstypischen Art aufweisen (Holloway 1993: 18) Das Artenspektrum der so definierten Gattung Hypochrosis er- scheint im indoaustralischen Raum auch in der Zeichnung und Färbung der Falter ziemlich homogen Stüning (2000) schlug vor, für die kleineren und weniger robusten Arten der indoaustralischen In/adaha Guenee, [1858]-Artengruppe den Namen Marcala Walker auf subgenerischem Rang zu ver- wenden Die hier behandelten 24 afrotropischen Arten unterscheiden sich einerseits in vielerlei habituellen Merkmalen \'on der indoaustralischen Artengruppe um die gattungstypische Art, und bilden ande- nach dem Erscheinungsbild gut zusammen passende Gruppe Auffällig sind z B die bei 20 Arten extrem langen Fühlerkammzähne rerseits selbst eine (bis 20fache Geißelbreite und bis mm Arten die Einreihung in die Gattung Hi/pochrosis Merkmale der naliestehenden Gattungen Capasa, Celenna, Omiza und Oiiiizodcs jeweils nur teilweise oder gar nicht zu Bei Palpen vergleichsweise kurz, ca 0.8facher Augendurchmesser Fühler in beiden Geschlechtem dop- einem eng an den Merkmalen der gattungs- gekämmt, längste Kammzähne beim pelt ca 12fa- che Geißelbreite Vorderflügelapex gerundet Genitalapparat mit breitem, terminal eingekerbtem Uncus wie ven in einigen Hypochwsis-Arien, aber Val- mit schwacher und kurzer CostalverAedoeagus mit zwei gezähnten Termi- breiter, stärkung, nallappen Die unten neu beschriebene Gattung Cherbulois v.a durch kürzere Fühlerkamm- lang), die außerdem meist deutlich vom Flagellum abstehen Eine strikte Beschränkung auf die von Holloway (1993) aufgestellten Zuordnungskriterien im 5 Saummakeln, Hfl-Färbung ähnlich Vfl-Rand unter Apex wenig eingebuchtet) 21 Saummakeln, Hfl heller Rand unter Apex eingebuchtet Vfl mit < schwarz 21 Flügel fein US punkt, _, , 22 Saum , als Vtl, Vfl- überrieselt Hfl mit Mittel- mit dunklem l{ , , submar

Ngày đăng: 03/11/2018, 13:13

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