Pragmatik - Cú pháp học ppt

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I. DEF. VON PRAGMATIK Pragmatik: - Die Lehre vom sprachlichen Handeln - Die Lehre von den Beziehungen zwischen Sprachen und Kontext - untersucht die sprachliche Äußerung zu ihrem situativen und kommunikativen Kontext - untersucht die Regeln des Sprachgebrauchs. Unter Pragmatik verstehen wir die Wissenschaft von der Beziehung der Zeichen zu ihrer Interpretation. II. ORGANO-MODELL VON BÜHLER 3 Funktionen von Sprache: + Ausdrucksfunktion (Symbol): das Zeichen sagt etwas über den Sender aus (z.B.: wir erfahren aus einem Gedicht etwas über Stimmung des Dichters) + Darstellungsfunktion: das Zeichen ist ein Symbol für Gegenstände und Sachverhalte (z.B: ein Tisch ist ein Gegenstand aus meist. Holz mit vier Beinen.) + Appellfunktion: das Zeichen richtet sich an den Empfänger, es soll ihn zu etwas auffordern. (z.B. man versucht mit Werbeanzeige mehr Waren zu verkaufen) III. DEIXIS UND REFERENZ a. Def.: die Deixis (indexialische Semantik befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken in Bezug auf die Umstände einer Äußerung b. Deixistypen 1. personale Deixis: Mit welchen sprachlichen Ausdrücken wird auf Personen im Kontext einer Äußerung Bezug genommen? Wie werden diese Ausdrücke interpretiert, d.h. was ist ihre Semantik? 2. temporale Deixis: Wie wird auf Zeitpunkte und Zeitspannen relativ zum Zeitpunkt der Äußerung Bezug genommen? 3. lokale Deixis: Wie wird auf Orte relativ zum Ort der Äußerung Bezug genommen? 4. Diskursdeixis: Wie wird auf vorherige oder nachfolgende Äußerungen in einem größeren Diskurs Bezug genommen? 5. soziale Deixis: Welche sprachlichen Ausdrücke nehmen Bezug auf den sozialen Status des Sprechers oder des Adressaten? c. Problem der deiktischen Interpretation 1. Origo-feststellung (Origo = Ursprung): festgelegt nur von Beteiligten: z.B. (Zwei Personen sitzen in einem Bahn) - Hier hatte ich unvergessliche Erinnerung. (hier = in dieser Stadt, wo sie durchgehen, nicht im Bahn) 2. Koordinationsproblem: Zeigfeld liegt vor oder wird von Hörer rekonstruiert z.B.: Hier regnet den ganzen Tag (Wetterhervorsage oder Ansichtskarte) 3. Abgrenzungsproblem: der Raum fällt unterschiedlich groß aus und die Zeitspanne ebenfalls z.B. Früher gab es keine Medizin gegen HIV. Jetzt hat man das. IV. KONVERSATIONSMAXIMEN UND IMPLIKATURTHEORIE NACH GRICE a. Ko.prinzip: mach deine Redebeitrag wie es das Ziel des Gesprächs zum jeweiligen Zeitpunkt erfordert b. 4 Maximen von Grice : Maxime ist die Anleitung zum moralischen/ ethischen Handeln - Quantität (wenig): so informativ wie möglich, aber nicht mehr als nötig - Qualität (wahr): sage nicht, was du für falsch hältst - Relation/ Relevanz (zur Sache): relevant (in Bezug auf Thema) - Modalität (klar): schöne Ordnung – klarer Ausdruck c. Konventionelle und Konversationelle Implikatur - Konventionelle: sind Bestandteile der konventionellen Bedeutung von bestimmten Ausdrücken. z.B.: Obwohl er älter ist, ist er nicht so gut in der Schule wie sein jüngerer Bruder. → Sein jüngerer Bruder ist besser beim Lernen als er. - Konversationelle : das im Kontext Gemeinte oder die zusätzliche Kontext- Bedeutung entsteht nur, weil die Konversationsteilnehmer die bestimmten Regeln folgen z.B.: [ZweiPersonen unterhalten sich über einen Bekannten, der auf der Bankarbeitet] Wie geht es Peter in seinem Job? Ganz gut. Bislang ist er noch nicht ins Gefängnis gekommen. - Er ist wohl ein Typ, der den Verlockung in seinem Job schlecht widersteht - Seine Kollegen sind heimtückisch. d. Partikularisierte und generalisierte Implikaturen: - PI: sehr stark kontextabhängig (Wetter, Empfehlungsschreiben) - GI: relativ kontextunabhängig (Maria hat 3 Kinder – nicht mehr als 3) e. Auslösung von Implikaturen: • Befolgung der Maximen - Befolgung der Qualität: A hat zwei Liebhaber (S weiß, dass A zwei Liebhaber hat) - Befolgung der Quantität: Einige Schüler sind schlau (nicht alle Schüler sind schlau) - Befolgung von Relevanz: A: ich habe kein Benzin mehr/ B: um die Ecke ist eine Tankstelle(die Tankstelle ist offen und man kann Benzin kaufen) - Befolgung von Modalität: er wachte auf und putzte die Zähne. (in Reihenfolge auftreten) • Verletzung der Maximen - Quantität: A: Wo wohnt sie denn? B: irgendwo in Afrika(B weiß nicht ganz genau, wo sie lebt) - Qualität: z.B.:schönes Wetter! (Heute ist das Wetter schrecklich) - Referenz: A: Der Chef ist heute wieder zum Kotzen B: Findest du nicht auch, dass heute nicht fantastisch ist? (→Wir sollen über ein anderes Thema reden) - Modalität: Er erzeugt gestern Abend eine Lautfolge, die mir der Arie oder Ähnliches hätte. (Ironie) → die Ausführung der Arie durch ihn ist nicht normal (Kritik) V. PRÄSUPPOSITION a. Def.: sind die notwendigen Voraussetzungen für die konkrete Interpretation von Äußerungen (Karl Michael Schneider: Einführung in die Grammatik) b. Typische Eigenschaft : Konstanz unter Negation Präsuppositionen und konventionelle Implikatur (**nochmals fragen) Gemeinsamkeiten Präsuppositionen Konversationelle Implikatur Ich habe die Klausur gut gemacht. Er ist Engländer, er ist daher mutig. Streichbarkeit Kontextabhängigkeit Rekonstruierbarkeit -Präsup.: ich hatte eine Klausur und die ist nicht schlecht -Aussage: meine Klausur ist gut -Voraussetzung ist löschbar I: Alle Engländer sind mutig Man achtet nicht auf die Person achten auf das Ergebnis der Klausur, nicht die Zeit oder Ähnliches Es geht um die Charakter der Engländer aussetzen, dass es auch eine Klausur geben musste Gemeinterekonstruierbar: man betrachtet Engländer als Mutig Unterschied bleiben immer erhalten, auch wenn diese Aussage negiert wird z.B.: Alle wissen, dass sie krank war. →Nicht alle wissen, dass sie krank war Präsup „sie war krank“ bleibt immer erhalten, unabhängig von Negation bleiben unter Negation nicht erhalten z.B.: Ich halte die Umweltbewusstsein für wichtig → ich halte die für unwichtig c. Präsuppositionensauslöser: Präsuppositi on Auslöser Beispiele Beispiele des Auslösers Existenz Definite Kennzeichnung Angela Merkel ist Bundeskanzlerin P: sie ist Angela Merkel und die ist BK Quantifizierende Determinationen die meisten Schüler in der Klasse sind intelligent = es gibt mindesten zwei Schüler, die intelligent sind Spaltsätze Er ist Peter, der im Lotto gewonnen hat P= jemand hat im Lotto gewonnen Faktive Faktive Verben Peter bereut, dass er schuldig war = P: Peter hat Fehler gemacht wissen, erkennen, bedauern, bereuen, stolz sein, leid tun Nichtfaktiv Nicht faktive Verben Er träumt jetzt, ein Popstar zu werden P= er ist keinmal Popstar. vorgeben, vorschweben, vorstellen (sich) Lexikalische Präsup. Implikative Verben Peter schafft es nicht, pünktlich zu sein P= Er versucht, pünktlich zu sein vergessen, vermeiden etw. zu tun Zustandveränderungsverben Ich habe aufgehört, Geige zu spielen P= ich habe schon einmal Geige gespielt anfangen, fort fahren, aufgeben Interative Adverbien Der Nahrungsmittelpreis wird wieder erhöht P= der Preis wurde schon erhöht wieder, nochmals, nicht mehr Strukturelle Präsup. Frage Ergänz ungsfra ge Wer hat dieses Buch hier? P= Jemand hat das Buch Alterna tivesatz Ist er Ingenieur oder Wissenschaftler P= er ist entweder I oder W Ja/nein Frage Haben Sie die HA gemacht = entweder ja oder nein Nicht restriktive Relativsatz Der Mann, der BMW besitzt, ist Immobilien- markler Kontra- faktische Präsup. Irreale Konditionssatz Wenn ich Staatspräsidentin wäre, würde ich auf Umweltpolitik achten. P= ich bin keine Staatspräsidentin VI. SPRECHAKTTHEORIE: a. Definition der Sprechakte - der Gegenstand der Sprechakttheorie, der mit der sprachlichen Handlung in einer bestimmten Intention verbunden ist. (Vgl. Meibauer, J 3 2001: 84). - Dadurch können die Hörer je nach der Interpretation die Wahrheit, Missglücken bzw. Erfolg der Handlung beurteilen. b. Teilakte der Sprechakte Austin Searle Lokutionärer Akt - phonetische Akt: man äußert etwas durch die Lauten/ Lautketten - phatischer Akt: man äußert etwas nach grammatischer Regeln unter Verwendung von Wörtern und syntaktischer Strukturen Äußerungsakt - rhetischer Akt bezieht sich auf + bestimmten Objekt in der Welt + ausgesagte Eigenschaft der Objekt Propositionaler Akt + Referenz + Prädikation Illokutionärer Akt: man zeigt, was man mit einer Handlung bezweckt wie Frage, Bitte, Warnung, Empfehlung, Drohung Illokutionärer Akt Perlokutionärer Akt : bestimmte Wirkung, was durch seinen Sprechakt hervorgebracht wird z.B.: aufklären, belehren, überzeugen, anregen Perlokutionärer Akt c. Illokutionäre Indikatoren Die illokutionären Indikatoren versteht man als sprachliche Mittel in einem Satz, an denen sich die illokutionäre Akte unmittelbar erkennen lassen. Als illokutionäre Indikatoren sind die performativen Verben, Satztypen, der Verbmodus, Modalverben, Satzadverbien, Modalpartizipien und Intonation/ Interpunktion. - Performative Verben als wichtigste Indikator sind die Verben, bei denen die Handlung unmittelbar von ihrem bezeichneten Verb ausgeführt werden und erscheinen meistens in der 1. Person Sing. Indikativ Aktiv Präsens. Zur Erkennung dieses Verbs ist der „hiermit-Test“ nutzbar. Dazu gehören einige Verben beispielweise: taufen, entschuldigen, versprechen, raten z.B.: Ich verspreche dir hiermit, am Samstag dort anzukommen (VERSPRECHEN) Ich verspreche ihm (*hiermit), am Samstag dort anzukommen (BEHAUPTUNG) - Satztypen: (Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz, Ausrufesatz, Wunschsatz) - Verbmodus: (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ) - Modalpartikel (wohl, ja, bloß) und Modalverben (sollen, können, dürfen etc.) d. Klassifikation 1. Repräsentative/Assertive Sprechakt: - Der Anspruch/ Erwartung vom Sprecher auf die wahre Darstellung der Welt - Anpassungsausrichtung: Wort an Welt - Der ausgedrückte psychische Zustand ist Glaube. z.B: behaupten, mitteilen, berichten, aussagen 2. Direktiver Sprechakt: - Der Sprecher verpflichtet seinen Hörer auf den Vollzug einer zukünftigen Handlung. - Anpassungsausrichtung : Welt an Wort - Der ausgedrückte psychische Zustand ist Wunsch. z.B: bitten, auffordern,befehlen 3. Kommissiver Sprechakt: - Der Sprecher verpflichtet sich auf den Vollzug einer zukünftigen Handlung. - Anpassungsausrichtung : Welt an Wort - Der ausgedrückte psychische Zustand ist Absicht. z.B: versprechen, sich verpflichten, drohen 4. Expressiver Sprechakt: - Der Sprecher drückt seine eigenen Gefühlslage aus. - Anpassungsausrichtung : keine - psychischer Zustand hängt von dem jeweiligen Expressiv sehr variabel/unterschiedlich. z.B: gratulieren, danken, grüßen, sich entschuldigen 5. Deklarativer Sprechakt: - verlangt eine bestimmte soziale Institution ( Schule, Kirche, Parlament). Durch die Äußerung einer Deklaration wird ein bestimmter Zustand hergestellt - Anpassungsausrichtung: beide: Worte auf die Welt (assertiv) Welt auf die Worte (direktiv) - psychischer Zustand: keinen z.B: taufen, verurteilen, kündigen, entlassen, ernennen e. Regel für den Gebrauch des Sprechakts Versprechen 1. Allgemeine Bedingungen: - Normale Eingabe- und Ausgabebedingungen: Sprecher und Hörer in einen normalen Zustand - Hörer erkennt die mit der Äußerung des Sprechers verbundene Intention (sprachliche Bedeutung der Äußerung verstehen) - Bedingung garantiert die Rückbildung der Äußerungsbedeutung an die konventionellen Bedeutung in der Sprecher und Hörer verwendeten Sprachausprägung (dem „Dialekt“) 2. Bedingung des propositionalen Gehaltes - Gegenstand des Versprechens muss deutlich sein - propositionaler Gehalt des Versprechens bezieht sich auf die Zukunft 3. Einleitungsbedingungen - das Versprochene ist im Interesse des Hörers - das Versprochene wird nicht offensichtlich sowieso eintreten (Bsp.: [Heute ist Sonntag] *A: Ich verspreche dir, morgen ist Montag) 4. Aufrichtigkeitsbedingung - feste Absicht des Sprechers, das Versprochene einzulösen (Bsp.: *„Ich komme morgen, aber ich habe nicht die Absicht zu kommen“) 5. Wesentliche Bedingung - Sprecher verpflichtet sich, das Versprochene auszuführen (Bsp.: *„Wir machen morgen eine Bootsfahrt, aber nun rechne bloß nicht damit, dass ich mit dir eine Bootsfahrt mache“) f. Performative Äußerungen Austin geht davon aus, dass es zwei Arten von Sätzen gibt, in denen die Handlungen vollgezogen werden können: a. Konstative Äußerung: drückt die Behauptung über die Welt aus, ob es wahr oder falsch ist b. Performative Äußerung: stellt durch sprachliche Mittel, vor allem performative Verb den Vollzug einer Handlung dar und auch mit der Partikel „hiermit“ + explizite Performative: bei denen wird die vollgezogene Handlung direkt ausgedrückt. Dazu dienen performative Verben. + implizite Performative: bei denen wird die Handlung nicht direkt von ihrem bezeichneten Verb ausgeführt und bezeichnet konstative Äußerung → implizite Performativen können auch explizit gemacht. In einigen Fällen handelt es sich um Aufforderung, Ratschläge oder Bitte. z.B.: Na, komm!→ ich bitte dich zu kommen. VII. INDIREKTE SPRECHAKTE a. Def.: Es liegt ein indirekter Sprechakt vor, wenn eine andere Illokution als die durch Indikatoren angezeigte oder eine zusätzliche Illokution vorliegt. b. Unterscheidung zwischen primäre und sekundäre Illokution - Primäre: das Gemeinte/ die gemeinte Illokution - Sekundäre: die wörtlich ausgedrückte Illokution VIII. KONVERSATIONSANALYSE a. Fremdwahl und Selbstwahl (zu Wort kommen) - Fremdwahl: durch namentliches Aufrufen oder direkte Ansprache eines Gesprächs- partners, nonverbal (Nicken, Geste etc.), inhaltliche Vorgabe. - Selbstwahl: mit Unterbrechung des Sprechers (Simultansequenz)/ ohne Unterbrechung: entweder glatte Wechsel oder nach einer Pause. b. Formen des Sprechwechsels - Sprecherwechsel mit oder ohne Sprechpause: → am letzen Gesprächsbeitrag entsteht eine Pause (oder auch nicht) - Sprecherwechselmit “Überlappen”. → Gesprächsbeitrag eines endenden Sprechers und der Beitrag eines anderen - Sprechers überlappen sich → Oft bauen Sprecher sogenannte „Pufferzonen“ ein (z.B. „Ja, aber“) - Sprecherwechselmitlängerer Pause. → mangelndeGesprächskoordination → Schule, Aufgabenstellung - SprecherwechseldurchUnterbrechung → anders als beim überlappenden Sprecherwechsel, wird die Selbstwahl eines zweiten Sprechers als unangenehm oder unhöflich empfunden, weil der Sprechbeitrag des ersten Sprechers noch nicht in der Endphase ist → Gründe: Formulierungspausen können mißverstanden werden, rhetorische Fragen können z.B. ernst genommen werden, eindringliche Anrede kann z.B. als Fremdwahl mißverstanden werden c. Sprechersignal und Höreraktivitäten - Sprechersignal: → Signal noch NICHT fertig: das Füllen von Denk- oder Formulierungspausen mit äh, ähm,öh… / die Intonationskurve beibehalten oder erhöhen. → Signal des Schlusses: Stimme leiser lassen, langsamer reden, regional unterschiedlich ausgeprägte verbale Anhängsel (tag-questions) wie „gell?“, „oder?“, „nicht?“, „eh?“ - Höreraktivitäten: → Beziehungsstabilisierende Signale; Signal zur Imageflege; Aufmerksamkeit bezeugende Signale; Kommentierende Signale; Interaktions- bzw. Kontaktsignale des Hörers → Nonverbal: Blick- bzw. Augenkontakt in gewissen Abständen/ Körperzuwendung/ Gestik/ Mimik/ Kopfbewegungen: Kopfnicken oder Schütteln/ Lächeln oder Lachen → Verbal: Äußerung von Rückmeldesignalen wie mhm, hmm, ja, jaja in gewissen Abständen/ Kommentierende Bemerkungen wie ach ja, wirklich?, genau, eben, tja, soso etc. → Wichtig: Organisierung des Sprecherwechsels. Turn-taking durch Hörersignale d. Paarsequenzen - Frage - Antwort - Gruß - Gegengruß - Angebot - Annahme/Ablehnung - Unterliegt eine beliebiger Relevanz IX. TEXTPRAGMATIK a. Kohäsion bzw. Kohäsionsmittel → Der grammatische Zusammenhang eines Textes 1. Rekurenz: Die Wiederaufnahme eines einmal eingeführten Textelements im nachfolgenden Text/ einfachster Fall: das gleiche Lexem wird wiederholt Bsp: Heute habe ich ein Buch gekauft. Meiner Freundin Anna hat das Buch sehr gefallen. Ich habe ihr dann das Buch geschenkt. 2. Substitution: ein Textelement im nachfolgenden Text wird durch ein anderes Textelement wieder aufgenommen, das ihm inhaltlich verbunden ist und dieselbe Referenz hat. Synonymen, Unterbegriffen, Oberbegriffen, Metaphern oder die demselben Wortfeld angehörenen Lexemen Bsp: Das Gold wurde von einem Drachen bewacht. Der Lindwurm tötete jeden, der den Schatz erobern wollte. 3. Pro-Formen: weitgehend inhaltsleere sprachliche Elemente verweisen auf ein Bezugselement des Kontextes; Pronomina, Adverbien (dort, da), Pronominaladverbien (wobei, darauf, womit), und Demonstrativpronomina (dieser, der); Die Bezugselemente kann sich um Wörter, Wortgruppen, Einzelsätze oder auch ganze Satzgruppen handeln. Bsp.: Ich war erst beim Einkaufen, dann auf der Post und dann hab ich auch noch den Wagen abgeholt [ ] Und das alles an einem einzigen Vormittag. 4. Bestimmte und Unbestimmte Artikel: - unbestimmter Artikel: neue und noch unbekannte Grössen werden in einen Text eingeführt. Bsp.: Am Nachmittag kommt ein Junge ins Klassenzimmer. - bestimmter Artikel: über bereits Bekanntes wird gesprochen anaphorische Bezug (innerhalb des Textes) Bsp.: Am Nachmittag kommt ein Junge ins Klassenzimmer. Den Jungen kennt niemand. Vorwissendeixis (außerhalb des Textes) Bsp.: Wir kommen zum Unterricht. Aber an der Tafel steht es, dass wir heute schulfrei haben. 5. Situationsdeixis: in der aktuellen, konkreten Kommunikationssituation entscheidet werden Bsp.: Ach Gott, irgendwo, vielleicht dort.“Ruth deutet auf den Esstisch. 6. Ellipse: elliptischer Verbindung: der Textverweis durch Leerstellen (fehlendes Wortmaterial); den vorausgehenden Satz überprüfen, um den elliptischen Ausdruck grammatisch korrekt zu ergänzen Bsp.: Rom hat mir sehr gefallen. Paris weniger. 7. ExpliziteTextverknüpung: Formen der Textverknüpfung, bei denen der Autor sich auf seinen eigenen Text bezieht, indem er im Text über den Text spricht. Bsp.: wie oben bereits angedeutet; im folgenden; unter Punkt drei; wie bereits in Kapitel 3 erwähnt 8. Tempus: Sowohl Tempuskontinuität als auch eine bestimmte Zeitenfolge sind wichtig für die Konstruktion einer kohärenten Textbedeutung; Die Tempusverwendung dient vor allem als Hinweis auf die zeitliche Abfolge der Ereignisse. [...]... Gemeinschaftsgefühl gemeint Man möchte von anderen anerkannt und akzeptiert werden 2 Positives: den Wunsch nach Individualität und Handlungsfreiheit c Strategie der Höflichkeit 1 Keine FTA vorziehen (Face-threatening-Act = gesichtsbedrohende Akte) 2 FTA nicht offenkundig vorziehen (off record): Konversationsmaximen missachten 3 FTA ganz offenkundig vorziehen (on record): Konversationsmaximen befolgen 4 Negative . Sprecherwechsels. Turn-taking durch Hörersignale d. Paarsequenzen - Frage - Antwort - Gruß - Gegengruß - Angebot - Annahme/Ablehnung - Unterliegt eine beliebiger Relevanz IX. TEXTPRAGMATIK a. Kohäsion. I. DEF. VON PRAGMATIK Pragmatik: - Die Lehre vom sprachlichen Handeln - Die Lehre von den Beziehungen zwischen Sprachen und Kontext - untersucht die sprachliche Äußerung. moralischen/ ethischen Handeln - Quantität (wenig): so informativ wie möglich, aber nicht mehr als nötig - Qualität (wahr): sage nicht, was du für falsch hältst - Relation/ Relevanz (zur Sache):

Ngày đăng: 28/06/2014, 02:20

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